Wir haben im Sommer letzten Jahres den Hollerbusch übernommen. Unsere Voreigentümer gestalteten ein altes, verlassene Gehöft, das über und über mit Holunderbüschen bewachsen war. Das war im Frühling, und im darauf folgenden Frühsommer blühten all diese Sträucher und verströmten ihren süßen Duft. Im Herbst waren aus den vielen Blütendolden schwarzrote Früchte geworden, die wir uns mit den Vögeln teilten. Es lag ein besonderer Zauber über dem Hof, weshalb es den Namen HOLLERBUSCH bekam.
Viel können wir über die Geschichte des weit über hundert Jahre alten Hofes nicht erzählen. In Ortsrandlage ist er ursprünglich als Bauernhof betrieben worden: Pferde, Schweine, ganz sicher auch Federvieh waren dort, aber vor allem wurde Gemüse angebaut. Was wäre der Spreewald ohne Gurken und Meerrettich?
Sie haben aus dem alten Bauernhof einen modernen Vierseitenhof gestaltet. Die Häuser wurden an ursprünglicher Stelle in ökologischer Bauweise errichtet, wobei ausschließlich Holz und andere natürliche Materialien wie Hanf, Lehm und Zellulose verwendet wurden. Die Heizung wird mit nachwachsenden Rohstoffen beschickt, das Regenwasser gesammelt und die Abwässer in einer Pflanzenkläranlage gereinigt.
Mit diesem nachhaltigen Konzept sind sie dann wieder beim „Früher“ angelangt. Mit unserem HOLLERBUSCH geben wir uns und unseren Gästen den Raum und die Freiheit, modernes Wohnen mit Landschaft, Stille, Luft und Licht zu verbinden. Ob Bewegung in der Natur oder beim Entspannung unterm Apfelbaum – es ist für jeden etwas dabei. Auch im Winter, wenn Frau Holle die Betten ausschüttelt und der Schnee die Landschaft in eine Märchenwelt verwandelt, ist der Spreewald ein Paradies. Schlittschuhlaufen auf den zugefrorenen Fließen und Spazierengehen auf verschneiten Wegen bereiten zu dieser Zeit eine besondere Freude.